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Forumbeiträge

Norbertus
16. Okt. 2018
In Auf Halde
Es war einmal eine alte chinesische Frau, die zwei grosse Schüsseln hatte, die von den Enden der Stange hingen, die sie über ihren Schultern trug. Eine der Schüsseln hatte einen Sprung, während die andere makellos war und stets eine volle Portion Wasser fasste. Am Ende der langen Wanderung vom Fluss zum Haus der alten Frau, war die andere Schüssel jedoch immer nur noch halb gefüllt. Zwei Jahre lang geschah dies täglich: Die alte Frau brachte immer nur eine und eine halbe Schüssel Wasser mit nach Hause. Die makellose Schüssel war natürlich sehr stolz auf ihre Leistung, aber die arme Schüssel mit dem Sprung schämte sich wegen ihres Makels und war betrübt, dass sie nur die Hälfte dessen verrichten konnte, wofür sie gemacht worden war. Nach zwei Jahren, die ihr wie ein endloses Versagen vorkamen, sprach die Schüssel zu der alten Frau: „Ich schäme mich so, wegen meines Sprungs, aus dem den ganzen Weg bis zu deinem Haus immer Wasser läuft.“ Die alte Frau lächelte und sprach: „Ist dir aufgefallen, dass auf deiner Seite des Weges Blumen blühen, aber auf der Seite der anderen Schüssel nicht?“- „Ich habe auf deiner Seite des Pfades Blumensamen gesät, weil ich mir deines Fehlers bewusst war. Nun giesst du sie jeden Tag, wenn wir nach Hause laufen.“ „Zwei Jahre lang konnte ich diese wunderschönen Blumen pflücken und den Tisch damit schmücken. Wenn du nicht genauso wärst, wie du bist, würde diese Schönheit nicht existieren und unser Haus beehren.“ Autor: unbekannt
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Norbertus
02. Okt. 2018
In Auf Halde
Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen. Dieter Hildebrandt ;-)
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Norbertus
24. Sept. 2018
In Auf Halde
Zwei reisende Engel machten Halt, um die Nacht im Hause einer wohlhabenden Familie zu verbringen. Die Familie war unhöflich und verweigerte den Engeln im Gästezimmer des Haupthauses auszuruhen. Anstelle dessen, bekamen sie einen kleinen Platz im kalten Keller. Als sie sich auf dem harten Boden ausstreckten, sah der ältere Engel ein Loch in der Wand und reparierte es. Als der jüngere Engel fragte, warum, antwortete der ältere Engel: "Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen." In der nächsten Nacht rasteten die beiden im Haus eines sehr armen, aber gastfreundlichen Bauern und seiner Frau. Nachdem sie das wenige Essen, das sie hatten, mit ihnen geteilt hatten, ließen sie die Engel in ihrem Bett schlafen, wo sie gut schliefen. Als die Sonne am nächsten Tag den Himmel erklomm, fanden die Engel den Bauern und seine Frau in Tränen. Ihre einzige Kuh, deren Milch ihr einziges Einkommen gewesen war, lag tot auf dem Feld. Der jüngere Engel wurde wütend und fragte den älteren Engel, wie er das habe geschehen lassen können? "Der erste Mann hatte alles, trotzdem halfst du ihm", meinte er anklagend. "Die zweite Familie hatte wenig, und du ließt die Kuh sterben." "Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen", sagte der ältere Engel. "Als wir im kalten Keller des Haupthauses ruhten, bemerkte ich, dass Gold in diesem Loch in der Wand steckte. Weil der Eigentümer so von Gier besessen war und sein glückliches Schicksal nicht teilen wollte, versiegelte ich die Wand, sodass er es nicht finden konnte. Als wir dann in der letzten Nacht im Bett des Bauern schliefen, kam der Engel des Todes, um seine Frau zu holen. Ich gab ihm die Kuh anstatt dessen. Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen." Manchmal ist das genau das, was passiert, wenn die Dinge sich nicht als das entpuppen, was sie sollten. Wenn du Vertrauen hast, musst du dich bloß darauf verlassen, dass jedes Ergebnis zu deinem Vorteil ist. Du magst es nicht bemerken, bevor ein bisschen Zeit vergangen ist... Urheber war nicht zu ermitteln.
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Norbertus
24. Sept. 2018
In Auf Halde
„Das Glück ist wie ein Schmetterling.“ sagte der Meister. „Jag ihm nach, und er entwischt dir. Setze dich still hin, und er setzt sich auf deine Schulter.“ „Was soll ich tun, um das Glück zu erlangen?“ „Hör auf, hinter ihm her zu sein!“ „Aber gibt es nichts, was ich tun kann?“ „Du könntest versuchen, dich ruhig hinzusetzen, wenn du es wagst!“
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Norbertus
24. Sept. 2018
In Auf Halde
Ein Großvater reitet auf einem Esel und neben ihm läuft sein kleiner Enkel. Da sagt ein Passant empört: "Schaut euch den an. Der lässt seinen kleinen Jungen neben dem Esel herlaufen". Der Großvater steigt ab und setzt seinen Enkel auf den Esel. Kaum sind sie ein paar Schritte gegangen ruft ein anderer: "Nun schaut euch die beiden an. Der Junge sitzt wie ein Pascha auf dem Esel und der alte Mann muss laufen". Nun setzt sich der Großvater zu seinem Enkel auf den Esel. Doch nach ein paar Schritten ruft ein anderer empört: "Jetzt schaut euch die Beiden an. So eine Tierquälerei". Also steigen beide herab und laufen neben dem Esel her. Doch sogleich sagt ein anderer belustigt: "Wie kann man nur so blöd sein. Wozu habt ihe einen Esel, wenn ihr ihn nicht nutzt". (Verfasser unbekannt) Ergo: Man kann es nicht allen Recht machen, das ist auch meine Lebenserfahrung.
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Norbertus
14. Aug. 2018
In Auf Halde
Es war in Frankfurt, vor etlichen Jahren. Ein sehr reicher Mann war gestorben. Er hatte keine nahen Verwandten. Jeder fragte sich gespannt: "Wer wird nun seine Millionen erben?" Der Mann hinterließ zwei Testamente. Das eine sollte unmittelbar nach seinem Tod geöffnet werden, das andere erst nach seiner Beerdigung. Im ersten Testament stand folgendes: "Ich will um vier Uhr morgens beerdigt werden." Dieser sonderbarer Wunsch wurde auch erfüllt. Es fanden sich allerdings nur fünf Trauernde hinter dem Sarg. Dann wurde das zweite Testament geöffnet. Da hieß es: "Ich will, dass mein ganzes Vermögen gleichmäßig unter diejenigen verteilt wird, die bei meiner Beerdigung anwesend waren." Diese fünf wahren Freunde hatten schon Glück! Man wäre fast versucht, sie zu beneiden. Aber im Grunde genommen haben wir keinen Anlass dazu. Denn wir haben noch mehr Glück. Wieso? - Wir kommen sonntags auch zusammen wegen eines Testamentes. Wegen des Testamentes Jesus, der uns gesagt hat. "Tut dies zu meinem Gedächtnis." Viele Menschen finden dieses Testament sehr sonderbar und bleiben am Sonntag zu Hause. Aber wir wissen, dass uns beim Gedanken der Liebestat Jesus viel mehr gegeben wird als nur eine Million. Denn beim Gottesdienst empfangen wir Licht und Kraft, die uns zur ewigen Freude führen.
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Norbertus
14. Aug. 2018
In Kirche und Gemeinde
Andacht zur Jahreslosung 2003 von Dr. Jobst Ebel. GB 01/2003. Liebe Gemeinde, in der Christuskirche wird Gott dargestellt in der Kuppel als ein Auge in einem Dreieck. Das Auge schaut aus der Kuppel zentral herab in die Gemeinde. Wahrscheinlich ist es von jedem Platz aus sichtbar. Jedes Gemeindeglied soll wissen, Gott schaut hin. Das kann bedrohlich wirken, wenn ich meine, ihm gegenüber etwas verstecken zu müssen, als ob ich das könnte. lm Zusammenhang mit der Jahreslosung wächst dann die Bedrohung noch. Nicht einmal das, was ich in meinem Herzen verberge an Gedanken und Gefühlen, ist vor ihm sicher. Läßt mir Gott keinen Winkel? Das zu sagen ist nicht die Absicht dieses Wortes. Der Vers stammt aus einer Geschichte des Alten Testamentes. Sie erzählt davon wie Gott Samuel beauftragt, einen neuen König zu suchen und den zu salben. Er weiß von Gott, er soll zu dem Bethlehemiter lsai (Jesse) gehen. Einer von dessen Söhnen soll es sein. Als er bei lsai ankommt, erscheinen seine sieben Söhne, große und starke Männer von imponierender Gestalt. Samuel meint, einer von denen müßte es eigentlich sein. Nur von Gott hört er nichts dazu. Daraufhin fragt er lsai: Sind das alle deine Söhne. Ja, sagt der, im Grunde schon, nur der Jüngste ist nicht dabei. Der ist draußen auf der Weide bei den Schafen. Hol ihn auch her, fordert Samuel. Und dann kommt da ein richtig nett aussehender braungebrannter Junge. Er hat alles an sich, was Sympathien wecken kann, nur nichts majestätisches königliches. ln diesem Zusammenhang gibt Gott dem Samuel die Jahreslosung als Wegweiser: Ein Mensch sieht, was vor Augen ist, der Herr aber sieht das Herz an. Der Junge ist David. Dessen Herz hat Gott angesehen und ihn vorgezogen vor seinen stattlichen Brüdern. Das heißt natürlich auch, dass Gott sich nicht blenden läßt von dem, was imponierend wirkt: Größe, Kraft, Aura von Macht. Aber, wenn Gott unser Herz ansieht, dann geht es ihm nicht um neugierige Kontrolle, ob da auch alles in Ordnung ist. Eher geht es darum, zu sehen wie viel Steuerungskraft unser Herz im Leben hat. Was sieht Gott in Davids Herz? 1. sieht er einen Menschen, der seinen geistesgestörten König, der von Ängsten getrieben ist, trösten kann mit Harfenmusik. David überläßt ihn nicht seiner selbstzerstörerischen Panik, er versucht ihn im Gleichgewicht zu halten. Obwohl Konkurrent, von Saul mit Mord bedroht, macht er ihn nicht nieder, als er ihn in der Hand hat. Er sucht eine beispielhafte Freundschaft mit seinem Sohn Jonathan. 2. findet Gott in Davids Herz Mut, der sich nicht einschüchtern läßt von einem brüllenden, prahlenden Riesen Goliat, sondern mit Einfallsreichtum und eigener, unerwarteter Stärke gegen ihn antritt und gewinnt. Als kluger König, der seinem Land Wohlstand und Größe gibt, wird er von seinem Volk nie vergessen. Gott findet in seinem Herzen mit Sicherheit auch Abgründe und Böses, aber entscheidend ist, er läßt es sich sagen‘ von seinem Propheten Nathan und sucht auch in Leid und Niederlage den Frieden mit Gott. Viele uns wichtige Psalmen werden ihm zugeschrieben. So entsteht 3. in seinem Herzen in der Atmosphäre von Sehnsucht und Selbstbescheidung das Bild eines anderen, eines Davidsohns, das Bild des Messias, des Christus, Hoffnung für die ganze Welt. – Gott aber sieht das Herz an. Das muß uns nicht ängstigen. Er guckt in das Herz nicht wie ein Forscher durchs Mikroskop. Sein Blick analysiert nicht, sondern sucht, stärkt und baut aus, was Saint Exupery sagt: „Man sieht nur mit dem Herzen richtig“. Er guckt, wie der Engel auf dem Bild. Ein Mensch hockt da in Angst, Sorge und Depression, vielleicht weil der Name Gottes falsch herum im Himmel geschrieben ist. Verkehrte Welt. Doch der Engel sieht weiter. Das verdrehte Gottesbild irritiert ihn nicht. Er sieht Grund zu hoffen, hat Grund zu lachen. Denn unser Schrecken ist wie Christi Kreuz nur der äußere Teil, den unser Auge wahrnimmt. Durch den Engel, durch Gottes Boten, bekommen wir mitgeteilt, was unserem Herzen guttut, seine Liebe,die immer wieder zu neuem Leben weckt. So wünsche ich Ihnen für das neue Jahr was der David im Herzen trug: Mut, Liebe, die Freunde gewinnt und ein Bild Jesu Christi, das trotz Schuld Halt gibt gegen Angst und Schrecken. Gottes Blick mag lhr Herz gestalten und zur Leben gestaltenden Kraft machen. Er mag wie der Engel auf dem Bild mit seinem Blick Licht und Wärme in lhr Leben bringen. Amen. Jobst Ebel
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