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Forumbeiträge
margret
16. Apr. 2020
In Kirche und Gemeinde
Leider gibt es so eine Rubrik noch nicht. Ich möchte hier gerne gelungene Fundstücke einstellen mit der Hoffnung, dass Sie Euch Freude bereiten und Trost spenden. Hier ein besonders schöner und lebendiger Vortrag des Liedes "Herr wir bitten komm und segne uns" https://www.youtube.com/watch?v=UdvH4U6rY1Q&list=PLUa2BoaadHWQ_Vf8tx2nBol36Jc5NSS2U
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margret
10. Apr. 2020
In Kirche und Gemeinde
Ich weiß nicht wie es Euch damit geht: Die lange Kontaktsperre führt dazu, dass man ja viele Leute schon lange nicht gesehen hat, die wichtig sind im eigenen Umfeld. Es gibt da zwei Gruppen von Menschen: Zu den einen hat man ein enges persönliches Verhältnis, kennt sie sehr gut als Angehörige, enge Freunde oder nahestehende Kollegen. Die kann man einfach anrufen und sich so vergewissern, dass sie da sind und dass es ihnen gut geht. Manchen geht es aber auch nicht so gut. Sie sind von der Krise wirtschaftlich betroffen und man kann sich nicht einfach auf ein Glas Wein im Bistro treffen, um miteinander zu sprechen. Andere haben alte oder kranke Familienangehörige und sind froh darüber, dass man sie anruft, damit sie einfach mal reden können oder aus dem Gedankenkreisen herauskommen. Oder man kann auch, wenn man selbst Probleme hat, mit den Leuten aus dieser Gruppe Kontakt aufnehmen. Die anderen sind die, die man nicht eben anruft, weil man weiß: Die haben wegen ihrer Arbeit genug am Hals und sind froh, dass sie momentan nicht so viel Streß haben. Es beunruhigt einen aber sehr, von ihnen nichts zu hören oder zu sehen. Sie sind wichtig für das eigene Leben und nicht so einfach auszutauschen oder zu ersetzen. Man weiß nicht, ob sie noch da sind, und das kann einen enorm beunruhigen. Zu diesen Leuten zählt bei dem einen der Hausarzt oder beim anderen der Friseur oder beim Dritten derjenige, der ehrenamtliche oder berufliche Tätigkeiten koordiniert und ohne den nichts läuft. Hier ist man dankbar dafür, wenn solche Leute von selbst ein Lebenszeichen aussenden, so dass man erfährt: Ja, der/die ist noch da. Man würde sie von sich aus nicht belästigen, ist aber beruhigt, wenn man von ihnen eine Botschaft erhält. Insoweit ist es beruhigend, wenn man als Gemeindemitglied im Livestream auf youtube sieht: Mein Bezirkspfarrer ist noch da. Und auch Bernd-Jürgen Schönfeld und Frank Schreiber sind da. Aber was ist mit den anderen in der Gemeinde, die wichtig sind ? Ich bin wirklich froh, wenn es wieder normale Gottesdienste, Gesprächskreise, Kinoabende und das alles wieder gibt.
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margret
09. Apr. 2020
In Kirche und Gemeinde
Seit dieser Woche verbessert sich die Lage bei den Neuinfektionen sehr deutlich. Die Zahl der festgestellten Neuinfektionen geht zurück, obwohl die Zahl der getesteten Personen massiv erhöht wurde. In den Nachrichten vernimmt man dazu nur Unbestimmtes. Vielleicht haben die Behörden Angst davor, dass die Leute unvorsichtig werden und die Medien um Zurückhaltung gebeten. Schwierig ist es jetzt in Pflegeheimen mit Infizierten. Obwohl ich sehr wenig Sondersendungen ansehe, konnte ich gestern einen beeindruckenden Film ansehen. In der Reihe "Die Story" kam ein Film über das Evangelische Krankenhaus Mettmann (noch in der Mediathek), in dem ein Reporter für 1 Woche einquartiert war und den tagtäglichen Kampf von Ärzten, Pflegepersonal und Materialeinkauf hautnah miterlebt hat. Hierzu zählte auch der vergebliche Kampf um das Leben einer schwerstkranken infizierten Dame. Insgesamt besteht die Hoffnung, dass nach Ostern die Kontaktsperren gelockert werden können, vielleicht auch für die Gemeindearbeit. Vergessen werden wir das Ganze wohl unser Leben lang nicht mehr.
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margret
07. Apr. 2020
In Kirche und Gemeinde
Seit ein paar Tagen ruhen hier im Forum offenbar die Aktivtäten. Wie wäre es, wenn wir einen Web-Gesprächskreis abhalten, mit Moderator und entsprechender Software ? Es sollte ein Profi, ein Pfarrer oder ein Gesprächskreisleiter die Moderation innehaben. Die interessierten Gemeindemitglieder melden sich an und erhalten Zugangskennungen. Sie können sich via Smartphone oder PC einloggen und beteiligen. Eine tolle Software dafür ist CISCO Webex. Hier können bis zu 100 Teilnehmen für 3 Monate kostenfrei teilnehmen. Eine solche Webkonferenz ermöglicht auch geordnete Wortmeldungen und Moderation. Und vor allem: Wir haben mal wieder Interaktion untereinander, während wir jetzt passiv konsumieren. Ich vermute mal, die Leute vom Presbyterium nutzen so etwas sowie so. Liebe Hauptamtliche, denkt mal nach, ob Ihr so was anbieten könnt und wollt.
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margret
02. Apr. 2020
In Kirche und Gemeinde
Der Shut-down scheint im Digitalbereich regelrechte Kreativitätsfluten auszulösen. Unser YouTube-Auftritt ist inzwischen richtig chic und professionell. Auf WhatsApp gibt es einen Erinnerungskanal für Veranstaltungen. Im Forum ist viel los. Ich wünsche mir und hoffe dennoch darauf, dass bald wieder persönliche Begegnungen möglich sind. Die Infektionszahlen stimmen mich da sehr optimistisch.
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margret
22. März 2020
In Kirche und Gemeinde
Was mich aktuell traurig macht, ist, dass wir Beerdigungen unserer Gemeindemitglieder nur im kleinen Rahmen stattfinden lassen können. Das schließt die Teilnahme von Freunden, Bekannten und Nachbarn meistens aus. Der kleine erlaubte Personenkreis reicht gerade für die engsten Familienangehörigen. Ich selbst stamme aus einem Dorf mit 700 Einwohnern, in dem die Beerdigungen meistens samstags sind und fast alle Erwachsenen, die laufen können, daran teilnehmen. Ich fände es gut, wenn wir nach der Coronakrise eine Erinnerungsfeier (vielleicht für jeden Pfarrbezirk separat) machen würden. Was haltet Ihr davon ?
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margret
20. März 2020
In Höchst persönlich
Es sind in diesen Tagen schon kleine Dinge, die einen glücklich machen, wenn man vom Grunde her zufrieden und gelassen ist. Soeben habe ich erfahren, dass meine Freundin Ingrid (Einige von Euch kennen sie vielleicht-sie gehörte zu den fleissigsten Helferinnen bei den beiden Vesperkirchen) Jetzt wohlbehalten aus der Türkei zurückkehrt. Ich konnte sie tagelang nicht erreichen und habe mir Sorgen gemacht. Beim Einkaufen hatte ich zum Glück noch keinen Streß mit anderen Kunden und Ladenpersonal (für mich dieser Tage Helden der Arbeit). Wenn ich für den kranken Menschen, den ich jetzt bei Besorgungen unterstütze, alles zu seiner Zufriedenheit erledigen kann, macht mich das glücklich. Und wenn die Dinge mal nicht so laufen, wie ich es mir wünsche, versuche ich, gelassen zu bleiben. Das gelingt mir, seit ich vor etwas mehr als einem Jahr mein eigenes Gethsemane erlebt habe, ziemlich gut.
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margret
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