So ist der Titel eines neuen Buches von Eugen Drewermann, das ich nur wärmstens empfehlen kann. Er selbst sagte darin:
"Ich möchte, dass das Buch, das wir gerade zuwege bringen, gelesen wird als Befreiung von der verordneten Vergegenständlichung seelischer Bilder und verstanden wird von denen, die schon immer dachten, es sei in der kirchlichen Lehre so viel an Angst verfestigt, so viel an Unmenschlichkeit gerechtfertigt, so viel an Gewalt ideologisiert worden, dass dieses Lehrgebäude unmöglich die Lehre Jesu wiedergeben könne. "
Herr Drewermann lässt mich noch nicht los. Auch wenn es um die Grundangst geht, so ist das Menschenbild doch sehr negativ. Wir haben die Freiheit Sinnlosigkeit in Sinnhaftigkeit zu wandeln. In seinem Buch "Grundformen der Angst" schreibt Fritz Riemann: "Angst gehört unweigerlich zu unserem Leben. In immer neuen Abwandlungen begleitet sie uns von der Geburt bis zum Tod. " Wir haben die Freiheit mit unserer Angst umzugehen und ein Stück an ihr zu reifen, je nach dem, wie wir ihr begegnen.
Erkenne ich die Grundangst an, so fühle ich mich gelähmt und handlungsunfähig.