Es sind in diesen Tagen schon kleine Dinge, die einen glücklich machen, wenn man vom Grunde her zufrieden und gelassen ist. Soeben habe ich erfahren, dass meine Freundin Ingrid (Einige von Euch kennen sie vielleicht-sie gehörte zu den fleissigsten Helferinnen bei den beiden Vesperkirchen) Jetzt wohlbehalten aus der Türkei zurückkehrt. Ich konnte sie tagelang nicht erreichen und habe mir Sorgen gemacht.
Beim Einkaufen hatte ich zum Glück noch keinen Streß mit anderen Kunden und Ladenpersonal (für mich dieser Tage Helden der Arbeit).
Wenn ich für den kranken Menschen, den ich jetzt bei Besorgungen unterstütze, alles zu seiner Zufriedenheit erledigen kann, macht mich das glücklich.
Und wenn die
Dinge mal nicht so laufen, wie ich es mir wünsche, versuche ich, gelassen zu bleiben. Das gelingt mir, seit ich vor etwas mehr als einem Jahr mein eigenes Gethsemane erlebt habe, ziemlich gut.
Ja, ich erlebe auch viel Schönes. Wenn man den Fernseher anstellt, dann sieht und hört man oft nur all die schlimmen Nachrichten, aber zum Glück habe ich persönlich bisher nur sehr wenig unverständliches erlebt. Beim Einkaufen im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt, waren die Menschen alle sehr Rücksichtsvoll, Menschen von denen man schon länger nichts gehört hat fragen einfach mal nach wie es einem geht usw. Wir sollten den guten Dingen mehr Aufmerksamkeit schenken und auch Freude empfinden dürfen.