Gerade habe ich "Das kleine Buch zum Segen" von Hanns Dieter Hüsch in der Hand. Daher möchte ich Euch etwas daraus zitieren:
Lachen und Weinen halten den Menschen am Leben, und halten ihn nicht nur am Leben, sondern bewegen ihn auch, nicht aufzugeben, nicht bitter zu werden, erfinderisch zu sein, andere verstehen lernen, einen Platz anzubieten vielleicht auch eine Suppe und Brot, wärme zu verschenken. Es könnte Christus selber sein, der um Aufnahme bittet. Wer dies sich wirklich vorstellen kann, hat alle Gewalt besiegt. Er erlebt den Triumph des Glaubens, und heilt den Frieden auf Gottes Erde, die Heimat wird für alle Welt. ( Hanns Dieter Hüsch)
Ich glaube, dass wir Pläne machen müssen, um zu spüren, dass es da jemanden gibt, der uns auffängt, und dazu muss ich nicht christlich sein. Rainer Maria Rilke war nicht religiös, aber in seinem Herbstgedicht schreibt er: Und da ist einer, welcher dieses Fallen ganz sanft in seinen Händen hält.