„Der Protestantismus muss raus aus der Gutenberg-Falle"
....so lautet der Titel eines Artikels in der heutigen FAZ (30. Okt. 2018).
Hier wird die These des Theologen Ingolf U. Dalferth diskutiert, dass die Reformation aus dem Christentum zu sehr eine "Buchreligion" gemacht hat.
Vielleicht gibt es dazu Meinungen im Forum?
https://drive.google.com/open?id=1QQmF98_Cs0Wx96xLhYRhEISCdWqUYJ7f
Die Bibel wird dann zur Falle, wenn sie absolut gesetzt wird, und wenn sie wortwörtlich gelesen wird. Die Reformation hat es ermöglicht, dass endlich die Bibel in der Muttersprache gelesen werden konnte. Leider gibt es wie immer Menschen, die die Bibel zum Mittelpunkt gemacht hat. Das geschriebene Wort ist meiner Meinung nach nur ein Baustein von mehreren, die zum Glauben führen.
Der Protestantismus den gibt es doch gar nicht. Der ist so vielfältig wie es Christen gibt. Und darunter gibt es die "Bibeltreuen" die die Bibel als das von Gott geschriebene Wort verstehen. Aber es gibt auch die andere Seite, die eben diese "persönliche Erfahrung" in den Vordergrund stellen. Beides ist für mich nicht das was für mich richtig ist. Ich finde es gut, dass es die Bibel als geschriebenes Wort gibt und wir sie heute alle selber lesen können. Für mich ist es ein ringen mit dem Wort, der Geschichte, dem Verständnis und eigenen Erfahrungen.