Wie können wir eine Gemeinschaft sein ohne persönlichen Kontakt, vor allem ohne Gottesdienste, Kaffee trinken und Händeschütteln? Gibt es andere kreative Formen? Und ist die dem Coronavirus geschuldete Form der Distanz ein Akt der Nächstenliebe, der uns vielleicht näher zusammenbringt als unser normales Gemeindeleben?
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Auch für mich sind die Klopapiervideos trotz allem erheiternd.
Wenn man Humor und Gelassenheit auch noch verliert, ist das nicht gut fürs Zusammenleben. Deswegen lache ich gerne über lustige Klopapiervideos, die mir meine Freunde und Kollegen über WhatsApp schicken.
Ich kann da gar nicht drüber lachen. Auch nicht über Klopapier. Es zeigt doch nur wie groß die Angst der Menschen ist und wie egoistisch sie sind. Daher müssen wir als "Kirche" ein gutes Vorbild sein. Ich freue mich so sehr, dass unsere Gemeinde da gerade einiges auf die Beine stellt.
Ob ihr es glaubt oder nicht: Über Klopapier kann man ja noch lachen. Aber wenn man erlebt, wie wir gestern, dass jemand sich den kompletten Jahresbedarf an Medikamenten verordnen läßt, hört der Spaß auf.
Die Ansprache der Kanzlerin fand ich sehr gut. Noch einmal eindringlich darauf hinzuweisen, dass soziale Kontakte zur Zeit völlig unsinnig sind, ebenso wie Hamsterkäufe. Wir sind verantwortlich für uns selbst aber insbesondere auch für unsere Mitmenschen. Ich freue mich daher, dass wir in unserer Gemeinde versuchen den Kontakt zu den Menschen zu erhalten. Es ist die Chance, unsere Fantasie zu reaktivieren, was so alles möglich ist. Es wird immer Menschen geben, die sich über die Lage hinwegsetzen, denen kann man nur zurufen, Gott,lass Gehirn wachsen.
Ich denke, dass wir sehr wohl jetzt mit unseren Kontakten nach außen haushalten und sparsam umgehen müssen. Zu den Gottesdiensten ist zu sagen, dass wir am Sonntag den ersten Gottesdienst live über YouTube unter der Adresse evangelischinvelbert ausstrahlen, wenn Ihr es noch nicht gelesen habt.
Zur Kanzlerin aus meiner Sicht, die Rede war sehr gut jetzt liegt es an uns Dinge in dieser Beziehung umzusetzen und strikt einzuhalten
Euch allen eine gute Zeit!
Ich befürchte, dass die Ansprache absolut nichts gebracht hat. Wenn man sich mal im Netz und auf der Straße um sieht, dann zweifel ich an den Menschen. Irgendwie wird das alles nicht wirklich ernst genommen. Daher bin ich absolut davon überzeugt, dass nur ein shut down etwas bringen kann. So lange die Menschen nicht verstehen, dass sie zu Hause bleiben sollen, und so lange das nicht auch mit Strafen geahndet wird, werden wir das nicht in den Griff bekommen.
Ich fand die Ansprache der Bundeskanzlerin ebenfalls ausgezeichnet. Ich hoffe, dass auch alle diejenigen, denen selbst nichts passieren kann, klar geworden ist, dass sie solidarisch sein und Rücksicht nehmen müssen. Jeder kann das Virus unbemerkt weitertragen, bis es zu einem schwerkranken Mitmenschen gelangt. Auch die jungen Leute sollten bedenken, dass es in ihrer Altersgruppe Risikopatienten gibt, die Medikamente nehmen müssen, die die Immunabwehr unterdrücken, Leute mit Leukämie oder Morbus Crohn oder MS.
Das ist ein wirklich ein guter Artikel. Und auch die Hinweise, nicht zu dramatisieren, aber auch nicht zu verharmlosen. Auch die Ansprache der Bundeskanzlerin hat mir gefallen. Nüchtern, aber auch mit Mitgefühl und dem richtigen Appell. Habt ihr sie gehört?
Wichtig sind Solidarität und Gelassenheit. Hamsterkäufe schüren nur Panik. Der Artikel versucht auf sachliche Weise, zu informieren. Ich wünsche uns allen einen klaren Blick zu behalten und von einer Infektion verschont zu bleiben.
Zu der Situation habe ich heute ein sehr passendes Interview mit dem Bonner Virologen Streeck gefunden. Das rückt die Dinge gut zurecht und gibt Zuversicht. Ich mache mir allerdings Sorgen, dass es doch zu vielen Menschen an Gelassenheit und Mitmenschlichkeit fehlt.
https://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/stadt-bonn/coronavirus-in-bonn-virologe-sieht-bonn-erst-am-anfang-der-epidemie_aid-49303141
Ich glaube viele Menschen haben noch nicht wirklich verstanden um was es hier geht. Es geht nicht um ein Killervirus, auch nicht um, eine Apokalypse. Aber es geht um ein Virus das ansteckender ist als die bisherigen "Grippeviren" und !!! das eben eine sehr schlimme Lungenentzündung mit sich bringt die vielen älteren und vorerkrankten Menschen schwer zu schaffen machen kann. Und dann geht es darum, dass wir das Gesundheitssystem beschützen müssen. Und das trifft dann auch den "gesunden", "jungen" Menschen der plötzlich einen Blinddarmdurchbruch hat, oder einen Unfall oder, oder oder, und dann nicht ausreichende behandelt werden kann weil alle Betten belegt sind. 2/3 der Bevölkerung wird sich früher oder später anstecken, aber wenn es über einen langen Zeitraum gezogen werden kann, dann kann jeder Mensche der Hilfe braucht behandelt werden. Also keine Panik sondern lediglich solidarische Rücksichtnahme, damit wir alle im Notfall die Hilfe bekommen können die wir auch brauchen.
https://www.wodarg.com/
Hallo Ihr Lieben,
anbei ein Beitrag zur Versachlichung und Information zum Thema Coronaviren. Ich kenne Wolfgang Wodarg schon lange persönlich als einen versierten, integren und unbestechlichen Fachmann. Ich hoffe, dass viele sich die Informationen ansehen und dass dadurch die Angst genommen wird. Ich bin überzeugt, dass wir schon bald zu unserem üblichen Gemeindeleben zurückkehren können, worauf ich mich sehr freue.
Hallo Margret, schön, dass Du Dich gemeldet hast. Du hast jetzt die Chance uns nicht nur persönlich kennen zulernen sondern auch digital. Ich bin überzeugt, dass wir bald auch wieder zum persönlichen Kontakt kommen.
Hallo Margret, aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben und ein wenig kennen lernen können wir uns ja auch hier im Forum. Ich gehe auch davon aus, dass wir uns alle in einigen Wochen wieder sehen können
Für mich als neues Gemeindemitglied ist es sehr schade, dass ich jetzt erst mal das Kennenlernen der Gemeinde unterbrechen muss. Ich hatte in den letzten Wochen viele interessante Begegnungen und Gespräche, für die ich sehr dankbar bin. Unsere Gemeinde ist eine wahre Quelle der Freude und ungemein bereichernd. Die Liebenswürdigkeit und Freundlichkeit von Hauptamtlichen, Ehrenamtlichen und Einfach-so-Gemeindemitgliedern erleichtert es enorm, sich einzufinden. Ich bin zuversichtlich, dass wir alle die momentane äußere Krise überstehen und gestärkt zu unseren gemeindlichen Aktivitäten zurückkehren werden.
Es war schon komisch heute morgen an der Kirchentür zu stehen, und den Menschen, die kamen zu sagen, diese Kirche ist zunächst geschlossen. Aber auch draußen auf dem Offersplatz kam es zu guten Gesprächen. Es zeigte sich, dass das Aushängen eines Informationsschildes das eine ist, aber die persönliche Ansprache sehr wichtig ist. Ich wünsche uns allen, dass diese Krise auch für uns eine Chance ist, unser Verhalten gegenüber unseren Mitmenschen, und der Natur zu überdenken.
Ich will auf diese Frage gleich mal auch meine Gedanken dazu aufschreiben. Schon an vielen anderen Stellen habe ich gelesen, dass es auch Menschen, gibt, die das Virus und deren Folgen als Chancen nutzen. Wir können uns nicht mehr so mit unserem umtriebigem Leben ablenken, wir werden mehr an unsere Mitmenschlichkeit erinnert usw. Und vielleicht ist gerade dieses Forum auch eine Chance einen Kommunikationsweg zu finden, den wir bisher nicht genutzt haben. Bei aller Tragik und allen Problemen, die für viele Menschen entstehen, kann es aber vielleicht auch an einer kleinen Stelle eine Chance geben.
Und so will ich an dieser Stelle auch gleich die Idee anbringen, dass wir genau hier über das Forum auch Hilfsangebote oder auch Hilferufe senden können. Ich will damit gleich mal anfangen